Success Story

Ein Kunde aus der Möbelindustrie hatte Qualitätsprobleme mit einer Tischbeinaufnahme, das von einem Zulieferer aus China geliefert wurde. Das Tischbein sollte in eine Aufnahme eingesteckt und verschraubt werden, stand jedoch nach der Montage sichtbar schräg. Die Ursache ließ sich visuell nicht feststellen. Das Spannsystem für das Tischbein – bestehend aus sechs Klauen – besaß keine definierte Regelgeometrie, was eine Kontrolle erschwerte, zumal auch keine Teilezeichnung beim Kunden vorlag.

Wir baten den Kunden um das 3D-CAD-Modell des Tischbeins, welches uns zur Verfügung gestellt wurde. Anschließend scannten wir ein reales Spannsegment und führten einen digitalen Soll-Ist-Vergleich durch. Das Ergebnis: Eine der sechs Spannklauen wies eine minimale Überhöhung von ca. 0,3 mm auf – zu gering, um sie mit bloßem Auge zu erkennen, aber genug, um aufgrund der Tischbeinlänge eine deutlich sichtbare Positionsabweichung am unteren Ende zu verursachen.

In einem Bearbeitungszentrum korrigierten wir das betroffene Spannsegment präzise. Ein anschließender Montagetest bestätigte die korrekte Ausrichtung: Das Tischbein saß wieder exakt in Position.

Wir konnten nicht nur das Problem technisch sauber lösen, sondern unserem Kunden auch eine dokumentierte Fehleranalyse zur Weitergabe an seinen Lieferanten zur Verfügung stellen. Zusätzlich übernahmen wir die Nachbearbeitung von weiteren 840 Stück Tischbeinaufnahmen und weiteren Tischbeinen und ermöglichten es unserem Kunden, seinen Lieferverpflichtungen termingerecht nachzukommen – ohne einen teuren, zusätzlichen Einzelversand (größerer Projektumfang) der Tische.

„Dank der schnellen Analyse und Nacharbeit durch ACTEMA konnten wir das Problem nicht nur lösen, sondern auch unseren Zeitplan einhalten und zusätzliche, nicht unerhebliche Transportkosten sparen . Ein wertvoller Partner, gerade wenn’s kritisch wird.“

Technische Leitung, Möbelindustrie